Agiles Sprintlernen – SCRUM als Organisationsform für Lernen

Thema: Scrum, Agilität und Selbstorganisation ausserhalb der IT

Zielgruppe: Beginner

Abstract:
SCRUM kann hier (fast) jeder. Lernen kann im Prinzip auch jeder. Schön wäre es, wenn im Unternehmen der Kompetenzaufbau der genauso zielgerichtet, schnell und agil erfolgen könnte wie die Entwicklung nach SCRUM. Und wenn Mitarbeiter auch ihr Lernen selbst steuern könnten und auch im Lernen immer besser werden. Beim agilen Sprintlernen bringen wir beides zusammen. Ausgangspunkt des Sprintlernens kann alles sein, was aus Sicht der Mitarbeitenden oder des Unternehmens zu lernen ist: neue Prozesse, neue Methoden, neue Programmiersprache. Für das agile Sprintlernen haben wir SCRUM-Elemente übertragen und so angepasst, dass Lernen gelingt – genauso flexibel, agil und dezentral. Der PO erteilt im Namen des Kunden den Lernauftrag, der Sprintbegleiter (Scrum Master) unterstützt das Lernteam methodisch, das Lernteam arbeitet das Lern-Backlog selbstgesteuert ab. In einer zusätzlichen Rolle fungieren bei Bedarf Experten (i. d. R. Kollegen) als Wissensquelle. Im Review werden Lernergebnisse besprochen, in der Retrospektive der Lernprozess reflektiert. Artefakte unterstützen den Prozess. Unsere Erfahrungen zeigen, dass es gelingt, Vorzüge aus SCRUM wie Transparenz und Feedbackschleifen für das Lernen zu nutzen. Lernen lässt sich vergleichbar agil wie das Arbeiten in SCRUM-Teams steuern. Das agile Sprintlernen wird im BMBF-Forschungsprojekt inMEDIASres vom Fraunhofer IAO, dem ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen (Uni Ulm) und vier Partnerunternehmen entwickelt und erprobt.

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Referent: Gabriele Korge
Faunhofer IAO
Vita

Co-Referent: Joana Jungclaus
ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen, Uni Ulm
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